Heinrich Boos

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Version vom 18. September 2013, 22:11 Uhr

* {{{GEBURTSTAG}}}.06.14 – † 10.07.1917
Beruf: Historiker, Schriftsteller



BOOS Heinrich, geb. 14.6.1851 Cannstatt (Stuttgart), gest. 10.7.1917 Basel, ref., von Thal Lichtenberg (Bayern). Sohn des Heinrich, Schlossermeister, und der Ottilie Elisabeth Meyer. Schulen in Basel, Studium der Geschichte in Basel, Leipzig und Göttingen, hier Dr.phil. 1874, in Basel PD 1875, a.o. Prof. 1881 und o. Prof. 1891. Unternimmt als junger Historiker Studienreisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Ordnet die Bestände verschiedener Archive neu, so das von Worms sowie der Staatsarchive von Schaffhausen, Aargau und Basel-Landschaft. In Worms verfasst Boos eine vierbändige Geschichte der rheinischen Städtekultur. Sein Lehramt in Basel umfasst Kulturgeschichte, Quellenkunde des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Besonders aktiv in der Basler Loge Zur Freundschaft und Beständigkeit. Für Baselland von Bedeutung durch lokalgeschichtliche Forschungen, als Reorganisator des Staatsarchivs und als Autor des Urkundenbuches der Landschaft Basel. W.: Geschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1877. - Urkundenbuch der Landschaft Basel, 2 Teile, Basel 1881/83. - Geschichte der Freimaurerei, Aarau 1894. - Geschichte der rheinischen Städtekultur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Stadt Worms, 4 Bände, Berlin 1897-1901 Lit.: NZZ 12.7.1917. - StA BS, LA: Druckschrift mit den Leichenreden 1917 (Baumgartner A. mit Schriftenverzeichnis)

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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