Paulin Gschwind

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Version vom 18. September 2013, 22:12 Uhr

* 22.12.1833 – † 03.10.1914
Beruf: Pfarrer



GSCHWIND Paulin, geb. 22.12.1833 Therwil, gest. 13.10.1914 Riehen, röm.-kath. / chr.-kath., von Therwil. Sohn des Joseph und der Anna Gschwind. Heirat 1876 Maria Rosina Zeller, geb. Hofer von Zweisimmen BE. Novize im Kloster Mariastein 1854-57; Theologiestudium in Tübingen und München; Priesterseminar Solothurn, Weihe 1861. Pfarrer in Ramiswil SO 1862-65 und Starrkirch SO 1865-73. Tritt mit der Schrift Das vatikanische Konzil und die Priesterehe 1870 in Opposition zur römischen Kirche. Exkommunikation 1872. Arbeitet als Pfarrer aber weiter und gründet die vom Papsttum losgelöste christ-katholische Kirche der Schweiz. Widmet sich in den folgenden Jahrzehnten deren Aufbau. Schreibt weitere Bücher und redigiert ab 1873 die Katholischen Blätter. Bischöflicher Vikar ab 1887. Pfarrer in Kaiseraugst 1889-1905. Religionslehrer in Therwil, Oberwil und Binningen. In Bern tätig 1905-14. W.: Das vatikanische Konzil und die Priesterehe, Bern 1870. - Die Priesterehe und der Zölibatszwang, Aarau 1875. - Geschichte der Entstehung der christkatholischen Kirche der Schweiz, Bern, Basel, Solothurn 1904/10. - Peregrins Autobiographie, Bern 1907 Lit.: HBLS 3, 785

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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