Emma Charlotte Herwegh-Siegmund

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Version vom 18. September 2013, 22:13 Uhr

* 10.05.1817 – † 24.03.1904
Beruf: Schriftstellerin, Übersetzerin
Voller Name: Emma Charlotte Herwegh-Siegmund



HERWEGH-Siegmund Emma Charlotte, geb. 10. 5. 1817 Magdeburg, gest. 24. 3. 1904 Paris, begraben in Liestal, ref., von Magdeburg, Berlin und Augst. Tochter des Johann Gottfried, Seidenhändler. Heirat 1843 Georg Herwegh, Dichter, von Darmstadt. Private Ausbildung: Erlernen mehrerer Sprachen, Erwerb aussergewöhnlicher Kenntnisse in Literatur und Geschichte; Ausbildung auch zur Pianistin und Malerin. Lernt Georg Herwegh durch dessen Gedichte eines Lebendigen kennen und wird seine Lebensgefährtin, Muse und politische Mitkämpferin. In Paris ab 1844. Beteiligt am Freischarenzug nach Baden 1848. Lebt getrennt vom Gatten 1850-52 in Nizza. Enge Beziehungen zu italienischen Patrioten, besonders zu Felice Orsini. Zurück zu Herwegh nach Zürich 1853. Nach Amnestie für politische Flüchtlinge Übersiedlung nach Baden-Baden 1866. Als Witwe 1877 nach Paris. Hier Übersetzerin. Französischlehrerin von Frank Wedekind 1892, enge Freundschaft mit ihm. Lit.: Georg und Emma Herweghs Lebenschronik, in: Liede Alfred: Das Herwegh-Archiv im Dichtermuseum Liestal, in: Scripta Manent, 8-11, 1960/61. - Angelmayer Erwin u.a.: Grosse Frauen der Weltgeschichte, München ca.1960, 222f. - Brinkler-Gabler Gisela: Lexikon der deutschsprachigen Schriftstellerinnen 1800-1945, dtv 1986, 129f.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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