Hermann Augustin (1900 - 1977)

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Version vom 18. September 2013, 22:35 Uhr

* 15.01.1900 – † 21.09.1977
Beruf: Arzt, Schriftsteller, Literaturkritiker



AUGUSTIN Hermann, geb. 15.1.1900 Allschwil, gest. 21.9.1977 Binningen, röm.-kath., von Ermensee LU. Sohn des Hermann, Landarzt, und der Louise Fluri. 1. Heirat 1934 Marguerite Alice Eschenbacher von Basel; 2. Heirat 1956 Susanna Thekla Müller von Wetzikon ZH. Gymnasium Benediktiner-Kloster Disentis, Studium in Basel, Dr.med., Arzt, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Praktiziert als Landarzt ab 1930 in Allschwil; im Elsass wird ihm nach 1945 für seine Hilfsbereitschaft während des Zweiten Weltkriegs öffentlich gedankt. Setzt sich u.a. mit Nietzsche und Kant, mit Eckart und Böhme, mit Paracelsus, mit Dante, Goethe, Hölderlin und ganz besonders mit Adalbert Stifter auseinander. Er schreibt auch Gedichte und halbfiktive Erinnerungen. 1965 schenkt er Allschwil seine Kunstsammlung und errichtet eine Stiftung, die es ermöglicht, eine Wohn- und Arbeitsstätte für geistig Behinderte zu bauen und zu betreiben. W.: Nietzsche, Arzt und Dichter der Menschen, Leipzig 1930; Erste Gedichte, Leipzig 1932; Dante, Goethe, Stifter, Das fromme Weltbild des Dichters, Basel 1944; Adalbert Stifter und das christliche Weltbild, Basel/Stuttgart 1959 Lit.: Weber-Dühring Hedy in: Allschwiler Wochenblatt 30.9.1977. - Nietlispach Joseph in: Adalbert Stifter-Institut des Landes Oberösterreich, Vierteljahresschrift, 1978, Folge 1/2, 3-7. - Eichenlauf Eduard, Die Sammlung Dr. Augustin, in: HK Allschwil, 1981, 400ff. (mit ausführlicher Bibliographie)

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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