Hans Gysin

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Version vom 18. September 2013, 22:36 Uhr

* 14.04.1882 – † 10.11.1969
Beruf: Bauer, Dichter



GYSIN Hans, gen. Metzger Hans, geb. 14.4.1882 Oltingen, gest. 10.11.1969 Oltingen, ref., von Oltingen. Sohn des Johannes, Landwirt, und der Helene Gysin. Heirat 1923 Katharina Gysin von Oltingen. Schule in Oltingen; Ausbildung zum Landwirt an der «Hochschule des Lebens» (Gysin). Leitet bis ins hohe Alter mit seiner Familie das bäuerliche Heimwesen Sandgrube. Wird im Oberbaselbiet bekannt und beliebt als Bauerndichter. Schreibt seit jungen Jahren - in Schriftsprache und Mundart - Gedichte, Erzählungen und dramatische Szenen. Liebt die einfache Form. Seine Mundart ist die spezielle der Schafmattdörfer (Anwil, Oltingen, Wenslingen). Schöpft inhaltlich aus dem Bauern- und Posamenterleben, stellt Naturbeobachtungen an und behandelt christlich-religiöse Themen; übersetzt Teile der Bibel. Seine Werke sind oft geprägt von abgeklärter Lebensweisheit und feinem Humor. W.: Feldblumen, Gedichte 1920. - Der Dragonerheiri, Erzählung 1931. - Dr guet Bricht, us der Bible uf Baselbieterdütsch (112 Seiten), Liestal 1940; 2. Auflage 1961. - Wägwarte, Sissach 1953. - Am Mühlibach, Liestal 1969 Lit.: BZ 14.4.1967. - VS 14.11.1969. - BN 14./ 15.11.1969. - Suter Paul in: BHbl 7, 1970,461f. - Zimmerli Ernst in: BHB 12, 1973, 300-311 (mit Werkverzeichnis). - Huldi Max und Kaufmann Ueli: Mir wei luege. Texte in Baselbieter Mundart, Liestal 1982, 327.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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