Bruno Ernst Otto Balscheit

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BALSCHEIT Bruno Ernst Otto, geb. 22.10.1910 Insterburg (Ostpreussen), gest. 8.10.1993 Liestal, ref., von Läufelfingen (seit 1941). Sohn des Friedrich Otto Julius, Kaufmann, und der Martha Emma Neumann. 1. Heirat 1933 Dora Frieda Liselotte Bola; 2. Heirat 1968 Margrit Dorothea Cleis, Theologin, von Buckten. Theologiestudium in Königsberg, Bethel und Basel. Forschungsschwerpunkte: Altes Testament, Judentum, orientalische Sprachen und Kulturen sowie nichtchristliche Religionen. Pfarrer in Tschierv-Fuldera-Lü GR 1933-37 und Läufelfingen 1937-75. Dr. theol. 1934. Religionsunterricht an Gymnasien; Lehrauftrag über Religionsgeschichte und nichtchristliche Religionen an der Universität Basel. Mitglied der Konkordatsprüfungsbehörde. SP-Landrat 1947-67, Präsident 1958/59. Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit: Baselbieter Mittelschulen mit Seminar; soziale Fragen. Setzt sich für Alters- und Pflegeheime, Strafvollzug, Kinderspielplätze, gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Als Befürworter des selbständigen Baselbiets Mitglied des Verfassungsrates in den 60er Jahren. Zieht sich nach dem Tod seiner ersten Frau aus der Politik zurück und widmet sich ganz seiner Lehrtätigkeit.  
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Geboren in Insterburg (Ostpreussen), gestorben in Liestal, von Läufelfingen (seit 1941). Sohn des Friedrich Otto Julius, Kaufmann, und der Martha Emma Neumann. 1. Heirat 1933 Dora Frieda Liselotte Bola; 2. Heirat 1968 Margrit Dorothea Cleis, Theologin, von Buckten.
Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 14.10.1993. U.B.
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Theologiestudium in Königsberg, Bethel und Basel. Forschungsschwerpunkte: Altes Testament, Judentum, orientalische Sprachen und Kulturen sowie nichtchristliche Religionen. Pfarrer in Tschierv-Fuldera-Lü GR 1933-1937 und in Läufelfingen 1937-1975. Dr. theol. 1934. Religionsunterricht an Gymnasien; Lehrauftrag über Religionsgeschichte und nichtchristliche Religionen an der Universität Basel. Mitglied der Konkordatsprüfungsbehörde. SP-Landrat 1947-1967, Präsident 1958/1959. Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit: Baselbieter Mittelschulen mit Seminar; soziale Fragen. Setzte sich für Alters- und Pflegeheime, Strafvollzug, Kinderspielplätze, gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Als Befürworter des selbständigen Baselbiets Mitglied des Verfassungsrates in den sechziger Jahren. Zog sich nach dem Tod seiner ersten Frau aus der Politik zurück und widmete sich ganz seiner Lehrtätigkeit.  
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Autor: KB
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== Quellen ==
 
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Version vom 16. Januar 2014, 11:09 Uhr

* 22.Oktober.1910 – † 08.Oktober.1993
Beruf: Theologe, Pfarrer
Voller Name: Bruno Ernst Otto Balscheit
Konfession: ref.


Geboren in Insterburg (Ostpreussen), gestorben in Liestal, von Läufelfingen (seit 1941). Sohn des Friedrich Otto Julius, Kaufmann, und der Martha Emma Neumann. 1. Heirat 1933 Dora Frieda Liselotte Bola; 2. Heirat 1968 Margrit Dorothea Cleis, Theologin, von Buckten.

Theologiestudium in Königsberg, Bethel und Basel. Forschungsschwerpunkte: Altes Testament, Judentum, orientalische Sprachen und Kulturen sowie nichtchristliche Religionen. Pfarrer in Tschierv-Fuldera-Lü GR 1933-1937 und in Läufelfingen 1937-1975. Dr. theol. 1934. Religionsunterricht an Gymnasien; Lehrauftrag über Religionsgeschichte und nichtchristliche Religionen an der Universität Basel. Mitglied der Konkordatsprüfungsbehörde. SP-Landrat 1947-1967, Präsident 1958/1959. Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit: Baselbieter Mittelschulen mit Seminar; soziale Fragen. Setzte sich für Alters- und Pflegeheime, Strafvollzug, Kinderspielplätze, gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Als Befürworter des selbständigen Baselbiets Mitglied des Verfassungsrates in den sechziger Jahren. Zog sich nach dem Tod seiner ersten Frau aus der Politik zurück und widmete sich ganz seiner Lehrtätigkeit.

Autor: KB



Quellen


Literatur

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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