Johannes Linder
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Version vom 13. August 2014, 07:51 Uhr
* 25.07.1790
– † 10.12.1853
Beruf: Pfarrer, Schulmann, Obersthelfer
Konfession: reformiert
LINDER Johannes, geb. 25.7.1790 Basel, gest. 10.12.1853 Basel, ref., von Basel. Sohn des Emanuel, Kaufmann, und der Susanne Schorndorff. Heirat 1816 Anna Katharina Merian von Basel. Schulen und Theologiestudium in Basel, SMC 1811. Pfarrer in Ziefen seit 1813. Dekan des Waldenburger Kapitels ab 1822. Förderer des Schulwesens, nicht nur in Ziefen, sondern im ganzen Kanton. Führt neue Lehrmethoden und regelmässige Lehrerkonferenzen ein, veranlasst Schulhausbauten und ist Initiant einer neuen Schulordnung. Unternimmt für die eigene Weiterbildung viele Reisen ins Ausland. Besucht u.a. 1830 Goethe in Weimar. Muss, weil er sich in den Trennungswirren auf die Seite der Stadt stellt, Ziefen am 4.8.1833 fluchtartig verlassen. Direktor der Erziehungsanstalt Montmirail NE 1834-36. Obersthelfer in Basel 1838-53.
Lit.: Allg. Intelligenzblatt der Stadt Basel 14.12.1853. - Linder A. G.: Johannes Linder, Lebensbild, 1880. - HBLS 4, 687. - Basilea reformata 1, 104. - 750 Jahre Ziefen, 1976, 31ff. und 37.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.