Rita Haldemann-Gerster

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Aktuelle Version vom 28. November 2014, 13:46 Uhr

* 14.04.1925 in Gelterkinden – † 04.03.2002 in Reinach
Beruf: Pianistin
Heimatort: Eggiwil (BE)
Geburtsname: Gerster


Tochter des Benjamin Gerster und der Domenica, geborene Norza. Heirat 1948 mit Hugo Haldemann. Ein Sohn.

Rita Gerster wurde in Gelterkinden geboren und wuchs dort und in Basel auf. Sie arbeitete zunächst als Handarbeits- und Turnlehrerin, um sich ein Musikstudium finanzieren zu können. Sie studierte Klavier bei Paul Baumgartner und schloss das Studium 1950 mit dem Lehr- und 1953 mit dem Solistendiplom ab. Anschliessend besuchte sie Meisterkurse bei Karl Erb, Bernhard Paumgarnter, Pablo Casals sowie Sándor Végh und war langjährige Assistentin der Meisterklasse von Sándor Végh an der Basler Musikakademie. 1960 erfolgte der Umzug nach Reinach. Haldemann-Gerster spielte während ihrer Laufbahn als Pianistin zahlreiche Konzerte im europäischen Raum und war regelmässig auf Aufnahmen von Radio- und Sinfonieorchestern zu hören. Sie setzte sich für die zeitgenössische Musik ein und trug mit zahlreichen Uraufführungen zu deren Erfolg bei. Zudem war sie Mitglied des Basler Sinfonieorchesters. An ihrem Wohnort Reinach gab Haldemann-Gerster Unterricht an der Musikschule und gründete den Verein Kultur in Reinach. 1978 gründete sie ausserdem das Ensemble Quodlibet Musicum Basilensis, mit dem sie regelmässig in der Region auftrat. Rita Haldemann-Gerster verstarb 2002 in Reinach.

Autorin: Miriam Baumeister

Werke

Futterer, Carl: Goethe-Lieder [Ton]. Interpreten Gisela Gehrig (Sopran), Rita Haldemann (Klavier). Schallplatte. Basel 196u.

Literatur

Ein Leben für die Musik. In: Basellandschaftliche Zeitung, 16.03.2002.

Archive

Staatsarchiv Basel-Stadt.

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