Max Löw

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Version vom 28. November 2014, 14:31 Uhr

* 20.05.1910 in Basel in Basel – † 17.05.1994 in Dornach
Beruf: Maler, Plastiker
Heimatort: Basel


Sohn des Johannes Löw (Bahnbeamter) und der Elise, geborene Eckert. Heirat 1952 mit Maya Geiser.

Kurz nach Max Löws Geburt starb der Vater. Löw wuchs mit seinen drei älteren Geschwistern in schwierigen materiellen Verhältnissen im Basler Gundeldingerquartier auf. Nach der Sekundarschule absolvierte er eine kaufmännische Lehre, die er 1930 mit dem Diplom abschloss. Danach fand er eine Anstellung bei einer Versicherungsgesellschaft. Parallel zur Lehre begann Löw sich künstlerisch zu betätigen: 1928 entstanden erste plastische Arbeiten in Gips und Ton. Er kopierte Maler der klassischen Moderne und belegte die Vorlesungen über moderne Kunst bei Wilhelm Barth (damaliger Leiter der Kunsthalle Basel). Barth nahm auch einige von Löws Plastiken in die Weihnachtsausstellung auf. Löw bildete sich in den folgenden Jahren vor allem autodidaktisch mit Besuchen in Museen und Ausstellungen und im Kontakt mit befreundeten Malern weiter. Um 1930 begann seine intensive malerische Auseinandersetzung mit den Hausfassaden des Basler Gundeldingerquartiers. Die von ihm bevorzugten Motive (Hausfassaden, Stillleben, Blumen und Basler Fasnacht) malte er obsessiv immer wieder, um eine einzige, alle Facetten umfassende Darstellung zu schaffen. 1954 zog Löw in das vom Bildhauer August Heer erbaute Atelierhaus in Arlesheim. Ab 1964 widmete er sich zunehmend der Hinterglasmalerei. Löws Werk wurde in Fachkreisen bereits früh gewürdigt, er nahm während Jahrzehnten an diversen wichtigen Gruppenausstellungen in der Schweiz teil. 1979 fand eine erste Einzelausstellung in der Basler Galerie Zem Specht statt. Auf die wachsende Anerkennung von Löws künstlerischem Schaffen folgten weitere Einzelausstellungen und Ankäufe: Seine Werke wurden von Institutionen wie dem Kunstmuseum Basel, dem Bund und dem Kunstverein des Kantons Basel-Landschaft erworben. Am 17. Mai 1994 starb Max Löw an den Folgen einer Lungenentzündung.

Autorin: Isabel Koellreuter

Werk

Burkart, Erika: Ich suche den blauen Mohn. Pflanzengedichte. Max Löw: Blumenbilder. Basel 1989.

Kätterer, Lisbeth: Die «Cats» von Max Löw. Basel 1994.

Monteil, Annemarie (Hg.): Weihnachtsbäume hat es immer gegeben: eine zeitgenössische Anthologie mit weihnachtlichen Bildern von Max Löw. Basel 1987.

Einzelausstellungen

1979 Galerie zem Specht, Basel. 1979 Galerie Arnaldo Carzaniga und Stephan Ueker, Basel. 1985 Retrospektive im Schloss Ebenrain, Sissach.

Gruppenausstellungen (Auswahl)

Ab 1930 Weihnachtsausstellungen in der Kunsthalle Basel. Ab 1954 Weihnachtsausstellungen des Basellandschaftlichen Kunstvereins. 1941, 1946 und 1951 Schweizerische National Ausstellung. 1978 Biennale der Schweizer Kunst, Kunstmuseum Winterthur.

Literatur

Ein stiller Löwe und ein ungestümer Schiess. In: Basler Volksblatt, 07.05.1985.

Gasser, Bruno (Hg.): Das Werk von Max Löw. Ausstellungskatalog Schloss Ebenrain, Sissach. Basel 1985.

Löw, Max. In: Galerie Hilt, Basel. URL: galeriehilt.ch/Kuenstler-Lex/Loew%20Max.htm, Zugriff: 04.03.2014.

Löw, Max. In: Künstler-Lexikon der Schweiz 20. Jahrhundert. Frauenfeld 1958–1967, S. 588.

Löw, Max. In: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. URL: www.sikart.ch/kuenstlerInnen.aspx?id=4001129, Zugriff: 25.08.2014.

Max Löw als Maler und Plastiker. In: Basellandschaftliche Zeitung, 25.06.1985.

Schmidt, Aurel: Max Löws Ausstellung in Sissach. In: Basler Zeitung, 04.05.1985.

Trachsler, Beat: Max Löw. URL: rogg-trachsler.ch/Seiten/Info/MaxLoew/Info_MaxLoew.html, Zugriff: 14.08.2014.

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