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+ | Theodor Tschopp wuchs in Lausen auf. 1959 erhielt er sein Diplom als Elektroingenieur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Danach schloss er am Institut für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Basel ein Wirtschaftsstudium an, das er mit einer Dissertation zur «Energiesituation der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Atomkraft» abschloss. Nach Tätigkeiten bei der Suiselectra und der Basler Lonza arbeitete er ab 1965 für die Alusuisse, die er an verschiedenen Standorten in Südafrika, in St. Louis (USA) und in Essen (D) als Technik- und später Gesamtleiter vertrat. 1986 wurde er nach Zürich zurückbeordert, da sich die Alusuisse in einer Krise befand und eine Restrukturierung erforderlich war. Tschopp übernahm 1991 den Vorsitz der Konzernleitung und 1997 das Verwaltungsratspräsidium. Unter seiner Leitung wurde die Chemieabteilung der Lonza gestärkt, die kanadische Verpackungsfirma Lawson Mardon aufgekauft und der Gesamtumsatz merklich gesteigert. 1999 trat Tschopp zurück und verliess den Konzern im Zuge der Fusionsverhandlungen mit der Viag AG. | ||
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+ | Autor: Roman Seifert | ||
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+ | ==Werke== | ||
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+ | Die Energiesituation der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Atomkraft. Dissertation Universität Basel, Zürich 1969. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
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+ | Der Lotse geht von Bord. In: Neue Zürcher Zeitung, 29.03.1999. | ||
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+ | Ein Gestalter der Industrie. In: Neue Zürcher Zeitung, 15.11.2001. | ||
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+ | Todesanzeige. In: Basler Zeitung, 14.11.2001. | ||
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+ | ==Archive== | ||
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+ | Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel, Dokumentensammlung 1990–2001. | ||
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* 05.01.1937
– † 12.11.2001
Beruf: Unternehmer
Voller Name: Theodor Martin Tschopp
Konfession: reformiert
Heirat mit Beatrice Meyer. Vier Söhne.
Theodor Tschopp wuchs in Lausen auf. 1959 erhielt er sein Diplom als Elektroingenieur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Danach schloss er am Institut für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Basel ein Wirtschaftsstudium an, das er mit einer Dissertation zur «Energiesituation der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Atomkraft» abschloss. Nach Tätigkeiten bei der Suiselectra und der Basler Lonza arbeitete er ab 1965 für die Alusuisse, die er an verschiedenen Standorten in Südafrika, in St. Louis (USA) und in Essen (D) als Technik- und später Gesamtleiter vertrat. 1986 wurde er nach Zürich zurückbeordert, da sich die Alusuisse in einer Krise befand und eine Restrukturierung erforderlich war. Tschopp übernahm 1991 den Vorsitz der Konzernleitung und 1997 das Verwaltungsratspräsidium. Unter seiner Leitung wurde die Chemieabteilung der Lonza gestärkt, die kanadische Verpackungsfirma Lawson Mardon aufgekauft und der Gesamtumsatz merklich gesteigert. 1999 trat Tschopp zurück und verliess den Konzern im Zuge der Fusionsverhandlungen mit der Viag AG.
Autor: Roman Seifert
Die Energiesituation der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Atomkraft. Dissertation Universität Basel, Zürich 1969.
Der Lotse geht von Bord. In: Neue Zürcher Zeitung, 29.03.1999.
Ein Gestalter der Industrie. In: Neue Zürcher Zeitung, 15.11.2001.
Todesanzeige. In: Basler Zeitung, 14.11.2001.
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel, Dokumentensammlung 1990–2001.