Ludovico Spaini

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Ludovico Spaini besuchte die Schulen in Cremenaga und Mailand. Von 1905 bis 1908 absolvierte er eine Lehre als Stein- und Bildhauer in der lombardischen Stadt Gallarate. 1909 zog er zu seinen beiden Brüder, die damals ein Baugeschäft in Pratteln führten. Er blieb nur kurze Zeit in der Schweiz, da er 1912 zum Militärdienst eingezogen wurde.
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Als Soldat erlebte er den italienisch-türkischen Krieg, der im Oktober 1912 mit dem Frieden von Ouchy endete, er kämpfte im zweiten Balkankrieg in Albanien und schliesslich brach im Sommer 1914 der Erste Weltkrieg aus, an dem er ebenfalls teilnahm. Bei Isonzo geriet Spaini in Gefangenschaft, später gelang ihm die Flucht über die Tschechoslowakei und Ungarn. Während des Krieges wurde er zum Major befördert.
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Nach dem Krieg kehrte Spaini 1920 nach Pratteln zurück. Nach dem Tod eines Bruders übernahm er 1929 die Leitung des Baugeschäfts. Er gründete einen zweiten Betrieb mit Sitz in Basel und eine Kanalreinigungsfirma. Bis zu seinem siebzigsten Geburtstag war die Zahl seiner Angestellten auf rund 650 angewachsen.
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Spaini war auch Verwaltungsratspräsident verschiedener Firmen im Hoch- und Tiefbau.
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Autorin: Isabel Koellreuter
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==Literatur==
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Ludovico Spaini zum Siebzigsten. In: Basler Volksblatt, 02.06.1962.
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Ludovico Spaini wird achtzig. In: Basler Nachrichten, 13.06.1972.
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Nachruf. In: Basler Nachrichten, 22.06.1976.  
  
 
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2014, 13:44 Uhr

* 04.06.1892 in Cremenaga bei Ponte-Tresa (It) – † 17.06.1976
Beruf: Steinmetz, Bildhauer und Unternehmer
Konfession: römisch-katholisch


Ludovico Spaini besuchte die Schulen in Cremenaga und Mailand. Von 1905 bis 1908 absolvierte er eine Lehre als Stein- und Bildhauer in der lombardischen Stadt Gallarate. 1909 zog er zu seinen beiden Brüder, die damals ein Baugeschäft in Pratteln führten. Er blieb nur kurze Zeit in der Schweiz, da er 1912 zum Militärdienst eingezogen wurde.

Als Soldat erlebte er den italienisch-türkischen Krieg, der im Oktober 1912 mit dem Frieden von Ouchy endete, er kämpfte im zweiten Balkankrieg in Albanien und schliesslich brach im Sommer 1914 der Erste Weltkrieg aus, an dem er ebenfalls teilnahm. Bei Isonzo geriet Spaini in Gefangenschaft, später gelang ihm die Flucht über die Tschechoslowakei und Ungarn. Während des Krieges wurde er zum Major befördert.

Nach dem Krieg kehrte Spaini 1920 nach Pratteln zurück. Nach dem Tod eines Bruders übernahm er 1929 die Leitung des Baugeschäfts. Er gründete einen zweiten Betrieb mit Sitz in Basel und eine Kanalreinigungsfirma. Bis zu seinem siebzigsten Geburtstag war die Zahl seiner Angestellten auf rund 650 angewachsen. Spaini war auch Verwaltungsratspräsident verschiedener Firmen im Hoch- und Tiefbau.

Autorin: Isabel Koellreuter

Literatur

Ludovico Spaini zum Siebzigsten. In: Basler Volksblatt, 02.06.1962. Ludovico Spaini wird achtzig. In: Basler Nachrichten, 13.06.1972. Nachruf. In: Basler Nachrichten, 22.06.1976.

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