Karl Otto Gauss

* 05.06.1867 – † 08.02.1938
Beruf: Pfarrer und Historiker
Voller Name: Karl Otto Gauss



GAUSS Karl Otto, geb. 5.6.1867 Basel, gest. 8.2.1938 Liestal, ref., von Basel und Liestal (Ehrenbürger 1913). Sohn des Hermann Rudolf, Architekt, und der Karoline Regina Kienle. Heirat 1898 Maria Juliana Birmann von Rünenberg und Basel. Gymnasium in Basel. Theologiestudium in Basel und Göttingen, VDM 1888. Hauslehrer in Köln 1888-90. Vikar im elsässischen Markirch 1891. Pfarrer in Benken BL 1892-97, dann in Liestal-Seltisberg bis 1928. Leiter des Pfarrkonvents Baselland 1911-33. Mitglied der theologischen Konkordatsprüfungskommission. Beginnt schon in Benken, neben der Amtstätigkeit, geschichtliche Forschungen zu betreiben. Wird zu einem bekannten Kirchen- und Lokalhistoriker. Arbeitet die Bestände des Kirchenarchivs im Staatsarchiv Basel-Stadt und des Staatsarchivs Baselland systematisch durch und regt die Erstellung eines Repertoriums dazu an. Mitarbeiter des Historisch-biographischen Lexikons der Schweiz. Herausgeber der Basilea reformata 1930. Verfasser des ersten Bandes der Kantonsgeschichte von 1932. Sein geschichtswissenschaftliches Werk umfasst 186 Arbeiten. Dr. theol. h.c. der Universität Basel 1910. W.: Schulgeschichte der Stadt Liestal, Liestal 1918. - Basilea reformata [1], Basel 1930. - Geschichte der Landschaft Basel von den Anfängen bis zum dreissigjährigen Krieg, 1932, in: GBL 1. - Zur Baugeschichte der Kirchen und Gotteshäuser der alten Landschaft Basel, Ms. StA BL (grösstenteils abgedruckt in BHbl 1ff., 1937ff. Lit.: StA BL, PA 024. - Lebenslauf in: Karl Gauss-Birmann, 1938, 5-11. - Gass Otto in: BHB 1, 1942, 8-27 (mit Schriftenverzeichnis). - La Roche Fritz: Karl Gauss, in: Suter Rudolf und Teuteberg René: Der Reformation verpflichtet, Basel 1979, 155-159

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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