Friedrich Oser

* 29.02.1820 – † 15.12.1891
Beruf: Pfarrer, Dichter



OSER Friedrich, geb. 29.2. 1820 Basel, gest. 15.12.1891 Benken, ref., von Basel. Sohn des Sebastian, Sensal, und der Henriette Wilhelmine Schneider. 1. Heirat 1846 Elisabeth Hauser von Basel; 2. Heirat 1859 Anna Katharina Antonie Sterchi von Bern. Schulen und Theologiestudium in Basel. Vikar in Diegten 1843-44; Pfarrer in Waldenburg 1845-66, danach an der Strafanstalt Basel und ab 1885 bis zu seinem Tod in Benken. Dichtet neben seiner Berufstätigkeit Lieder und Gedichte v.a. religiösen und patriotischen Inhalts. Seine Kreuz- und Trostlieder machen ihn 1856 im ganzen deutschen Sprachraum bekannt. Zahlreiche Komponisten vertonen Osers hierfür besonders geeignete Gedichte. Musikerkreise stiften ihm nach seinem Tod im Wald oberhalb von Biel-Benken ein Denkmal mit einem Bronzerelief. W.: Liederbuch 1842-1874, Basel 1875. - Neue Lieder 1874-1884, Basel 1885. - In bangen Stunden. Lieder aus der Stille, Baden-Baden 1890 Lit.: StA BL, PA 016. - BN 17./20.12.1891. - HBLS 55, 360. - Basilea reformata 1, 119. - Deutsches Literatur-Lexikon 11, Sp. 734f. (mit Werkverzeichnis)

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

Von „https://personenlexikon.bl.ch/index.php?title=Friedrich_Oser&oldid=3639