Columban Wehrlin

* 10.02.1759 – † 18.03.1828
Beruf: Mönch, Lehrer, Komponist



WEHRLIN Columban (getauft: Johannes Martinus), geb. 10.2.1759 Oberwil, gest. 18.3.1828 Beinwil, röm.-kath., von Oberwil. Sohn des Emanuel und der Magdalena Sütterlin. Klosterschule in Mariastein; Mönchsgelübde 1781; Ausbildung zum Priester, Weihe 1783. Kustos und Bibliothekar in Mariastein 1792-97. Bringt vor der Revolution die Kostbarkeiten der Sakristei in Sicherheit. Flieht 1798 zum Kloster St. Trudpert im Schwarzwald. Seelsorger der Pfarrei Münstertal-St. Trudpert bis 1805. Rückkehr nach Mariastein. Hier Chordirektor und Kantor, Lehrer und Subprior 1805-10. Nach Differenzen mit dem Abt Pfarrvikar in Wittnau AG ab 1812. Auch hier Schwierigkeiten und Abberufung. Pfarrvikar in Beinwil SO ab 1817, Subprior 1821-28, zugleich Lehrer und Kapellmeister. Stets auch als Komponist tätig; 18 Lieder von ihm sind erhalten. Lit.: Baumann Josef in: HK Oberwil 1989, 463f.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

Von „https://personenlexikon.bl.ch/index.php?title=Columban_Wehrlin&oldid=3830