Friedrich Weber

* 10.09.1813 – † 17.02.1882
Beruf: Kupferstecher



WEBER Friedrich, geb. 10.9.1813 Liestal, gest. 17.2.1882 Basel, ref., von Basel. Heirat 1852 Elisabeth Bischoff von Basel. Schule in Liestal; Kupferstecherlehre bei Oberthür in Strassburg, Fortbildung (auch zum Stahlstecher) bei K. Frommel in Karlsruhe und an der Akademie in München, Schüler von P. Dalachoche und F. Forster in Paris. Lebt und arbeitet hier bis 1859. Einer der bekannten Kupferstecher seiner Zeit, Spezialist für Porträts. Vielfach preisgekrönt. Sein erfolgreichstes Blatt ist «Elisabeth». Mitglied der Akademien von Berlin, Paris, Genf und ab 1878 Ehrenmitglied der Wiener Akademie. In Paris auch bekannt als Flötist und Gründer des deutschen Gesangvereins. In Basel niedergelassen ab 1859. Sticht hier Bildnisse von bekannten Persönlichkeiten und von Gemälden aus der Basler Kunstsammlung. Mitglied der Kunstkommission, Ehrenmitglied des Kunstvereins und der Historischen Gesellschaft. Lit.: Autobiographie in: BN 19., 21. und 23.2.1882. - Heusler A. in: BasJ 1888, 1-34. - SKL 3, 434-439 (mit Werkverzeichnis). - HBLS 7, 438f.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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