Konrad Karl Friedrich von Andlau

* 01.01.1763 – † 25.10.1839
Beruf: Jurist
Amt: Vogt, Administrator, Gouverneur, Minister
Voller Name: Konrad Karl von Andlau
Konfession: römisch-katholisch


von ANDLAU Konrad Karl Friedrich, geb. 1763 Arlesheim, gest. 25.10.1839 Freiburg, röm.-kath., von Porrentruy. Sohn des Franz Karl Anton Georg, Obervogt auf Birseck, und der Maria Anna Balbina von Staal. Heirat 1798 Marie-Sophie de Schackmin. Studium der Rechte an der Universität Würzburg, Offiziersausbildung in Frankreich. Fürstbischöflicher Obervogt auf Birseck. Flucht vor der französischen Invasion nach Biel 1792, nach Freiburg 1798; hier Administrator für Breisgau und Ortenau. Regierungs-Vizepräsident 1805, dann Präsident. Badischer Gesandter in Paris 1809/10, darauf Innenminister in Karlsruhe bis 1813. Rückkehr nach Arlesheim 1814. Generalgouverneur von Jura, Doubs, Haute-Sâone, Vosges und Fürstbistum 1815. Rückzug nach Freiburg Ende 1815; badischer Staatsminister. Letzte Lebensjahre im Kloster St.Trudbert (Breisgau). Lit.: Lehr M. E.: L'Alsace Noble, Paris 1870, Band 2, 10f. - ADB 1, 431. - HBLS 1, 369.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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