Emil Schreiber

* 13.04.1888 – † 02.05.1972
Spitznamen: Migger
Beruf: Lehrer, Dialektdichter
Konfession: reformiert


SCHREIBER Emil, «Migger», geb. 13.4.1888 Basel, gest. 2.5.1972 Arisdorf, ref., von Wegenstetten AG und Arisdorf (Ehrenbürger 1967). Sohn des Emil, Stuhlschreiner und Milchmann, und der Rosina Gass. Heirat 1914 Selma Salome Kunz von Arisdorf. Schulen in Rothenfluh und Böckten; Seminar Wettingen, Primarlehrerpatent 1908. Primarlehrer in Arisdorf 1908-53. Organist, Chor- und Theaterleiter in Arisdorf. Präsident der Kantonallehrerkonferenz 1923-28. Vorstandsmitglied und Aktuar des Lehrervereins Baselland. Mitgründer des Lehrergesangvereins. Wird als Verfasser von Dialektgedichten, von Kurzgeschichten, von «Müschterli» aus dem Baselbiet über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Seine Arbeiten werden in Zeitungen, in den heimatkundlichen Periodika von Baselland und in separaten Bändchen veröffentlicht. Im Landschäftler, später in der Basellandschaftlichen Zeitung erscheinen seine beliebten Samstagsverse. Verschiedene Gedichte vertont Schreiber selber und lässt sie durch seinen Frauenchor vortragen. W.: Fäld- und Garteblueme, Liestal 1942. - Spitzbuebe. Jugederinnerige und anderi chlyni Gschichte, 1950. - Dr Gottebäsi ihres Teschtamänt, in BHB 11, 1969, 251-256. Lit.: BN 5.5.1972. - BZ 5.5.1972. - Suter Paul in: BHbl 8, 1972, 181-184 (mit Schriftenverzeichnis). - Schaub Jacques in: BHB 12, 1973, 320-323. - Huldi Max und Kaufmann Ueli: Mir wei luege. Texte in Baselbieter Mundart, Liestal 1982, 333. - Suter Peter und Schweizer Ernst in: BHbl 11, 1988, 257-262.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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