* 12.02.1845
– † 22.08.1895
Beruf: Lehrer, Dichter
Konfession: reformiert
SENN Wilhelm, geb. 12.2. 1845 Liestal, gest. 22.8.1895 Basel, ref., von Liestal. Sohn des Wilhelm, Bäcker, und der Barbara Rosenmund. Heirat 1866 Adelheid Steiner von Walterswil BE. Schulen in Liestal; Seminar Wettingen 1862-65, Primarlehrerdiplom. Lehrer in Ramlinsburg 1865-67, Gelterkinden 1867-70, Basel 1870-75 und an der neugegründeten Mädchensekundarschule Basel 1875-95. Verfasser der Heimatkunde von Ramlinsburg 1863. Wird in der Öffentlichkeit als Dichter bekannt. Autor der «Nationalhymne» Vo Schönebuech bis Ammel. Seine Gedichte und Erzählungen erscheinen im Bändchen Heimat und Volk 1884. Onkel Fritzens Testament von 1889 ist eine Art Bekenntnisgeschichte im Sinne der Aufklärung. Aktives Mitglied des «Baselbieter Chränzli», einer Vereinigung von Landschäftlern in Basel.
W.: Heimat und Volk in Poesie und Prosa, Basel 1884. - Onkel Fritzens Testament, Leipzig 1889.
Lit.: Stöcklin Justus: Ein Poetennest, 1922, 116-148. - HBLS 6, 345. - Meyer Traugott in: BHB 3, 1945, 130-140. - Suter Fränzi in: BHbl 2, 1945, 437-441.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.