* 10.11.1901 in Schönenbuch
– † 25.08.1969 in Basel
Beruf: Theologe, Pfarrer
Heimatort: Wil (AG), ab 1921 Basel
Voller Name: Franz Christoph Blum
Konfession: römisch-katholisch
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Sohn des Josef Blum (Grenzwächter) und der Emma, geborene Birri.
Blum besuchte von 1914 bis 1922 das Gymnasium in Einsiedeln. Nach der Matura studierte er bis 1926 an der theologischen Fakultät der Universität Luzern. Im selben Jahr erhielt er seine Priesterweihe. Von 1926 bis 1929 war er Pfarrhelfer in Root, danach bis 1933 Kaplan in Frauenfeld. Ab Januar 1933 wurde Blum als Pfarrer in Aesch eingesetzt. Dort initiierte er das «Aescher Chircheblättli», das jährlich in zehn bis zwölf Ausgaben erschien. Seinen breitesten Wirkungskreis entfaltete Blum zwischen 1937 und 1967 als Pfarrer von St. Clara in Basel. Hier pflegte er unter anderem auch intensive Kontakte zu Künstlerinnen und Architekten und setzte sich für den Ausbau der Caritas Basel sowie nach 1945 für Hilfeleistungen nach Süddeutschland ein. Von 1939 bis 1944 war er Präsident der Schweizerischen Lukasgesellschaft. Er wurde 1949 von der Stadt Freiburg im Breisgau für seinen caritativen Einsatz nach dem Krieg zum Ehrenbürger ernannt. Seit 1967 war Blum auch päpstlicher Hausprälat.
Autorin: Manuela Nipp
Bisherige Pfarrer in unserer Pfarrei. In: Website römisch-katholische Pfarrei Aesch. URL: www.pfarrei-aesch-bl.ch/geschichte_pfarrherren.php, Zugriff: 26.05.2014.
Conzemius, Victor: Blum, Franz Christoph. In: Historisches Lexikon der Schweiz. URL: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9732.php, Zugriff: 26.05.2014.
Nebel, Rosmarie et al.: Aesch bi Gott. Die bewegte Geschichte einer Pfarrei 1803–2003. Aesch 2003.