Fritz Burg

* 16.10.1906 in Neuhausen (SH) – † 10.04.1980 in Muttenz
Beruf: Lehrer, Unternehmer, Landrat
Heimatort: Neuhausen


Fritz Burg-Leu war verheiratet und hatte drei Töchter.

Fritz Burg kam in Neuhausen am Rheinfall zur Welt, wo er seine Kindheit verbrachte und zuerst die Primar- und danach die Kantonsschule besuchte. Im Anschluss daran machte er eine Ausbildung am Lehrerseminar Schaffhausen. Burg arbeitet zuerst als Sekundarlehrer und unterrichtete im Nebenamt an einer Gewerblichen Berufsschule. Ab 1934 führte Burg im Baselbiet ein Bauunternehmen. Die Krisenjahre zwangen ihn zu einem Neubeginn. Von 1946 an lebte Burg in Münchenstein. Ab 1950 war er Direktor und Mitinhaber der Backofenfabrik Reforma AG in Muttenz. Die Firma entwickelte 1954 den ersten Hochfrequenz-Infrarot-Durchlaufbackofen. 1955 zog er nach Muttenz. Neben seiner beruflichen Karriere war Burg auch politisch aktiv. Er war Mitbegründer des Landesrings der Unabhängigen (LdU) und in den 1940er-Jahren Standesobmann. 1959 wurde Burg als erstes Mitglied der LdU in den Landrat gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1975 inne, 1971/72 als Landratspräsident. Burg war ein Befürworter der Wiedervereinigung der beiden Basler Halbkantone und Mitglied des Verfassungsrats beider Basel. Von 1970 bis 1978 war er ausserdem Verwaltungsmitglied des Migros Genossenschaftsbunds.

Autorin: Franziska Schürch

Literatur

Der neue Basler Landtagspräsident. In: Die Tat, 10.06.1971.

Fritz Burg zum Gedenken. In: Basler Zeitung, 14.04.1980.

Januar 1954. In: Chronik des Kantons Basel-Landschaft. URL: www.baselland.ch/jan1954-htm.292005.0.html, Zugriff: 28.10.2014.

Juli 1971. In: Chronik des Kantons Basel-Landschaft. URL: www.baselland.ch/jul1971-htm.293012.0.html, Zugriff: 28.10.2014.

Zum Tode von Fritz Burg-Leu. In: Der Brückenbauer, 25.04.1980.

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