Werner Sutter

* 23.01.1923 in Basel – † 21.08.2009 in Muttenz
Beruf: Architekt, Landrat FDP
Heimatort: Muttenz
Konfession: reformiert


Sohn des Alfred Sutter (Kiesgrubenbesitzer) und der Flora, geborene Pfirter. Heirat 1957 mit Gretel Leixner. Zwei Söhne.

Werner Sutter kam im Freidorf in Muttenz zur Welt. Nach einer Maurerlehre und dem Aktivdienst besuchte er die Kunstgewerbeschule in Basel und danach das Technikum in Biel, wo er eine Ausbildung zum Architekten machte. 1948 folgte eine Anstellung im Architekturbüro Gürtler in Basel. Die ersten Einfamilienhäuser baute Sutter 1949 auf dem Bauland eines Partners in Aesch. 1950 gründete er ein eigenes Architekturbüro, die Firma Werner Sutter Architekt. 1952 war sein erstes grosses Bauprojekt abgeschlossen: Die Überbauung in den Feldreben in Muttenz war einzugsbereit. In den folgenden Jahren investierte Sutter seinen Gewinn regelmässig in damals relativ billiges Bauland und erstellte auf diesem kleine und dadurch relativ günstige Einfamilienhäuser und Wohnüberbauungen. Die Firma Werner Sutter & Co. AG baute von 1950 bis 2010 in der Nordwestschweiz über viertausend Einfamilienhäuser und über fünftausend Wohnungen. 1995 übergab Sutter das Geschäft seinen beiden Söhnen. Von 1953 bis 1959 war Sutter Mitglied des Baselbieter Landrats.

Autorin: Franziska Schürch

Literatur

Auskunft von Peter Sutter (Sohn).

«Sutter-Hüsli»: Geschichte eines Baubooms. In: Basler Zeitung, 04.11.1978.

Werner Sutter. In: Basler Zeitung, 01.09.2009.

Archive

Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel, Werner Sutter, Architekt – Muttenz, Dokumentensammlung, Zeitungsausschnitte.

Staatsarchiv Basel-Stadt.

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