* 10.August.1784
– † 10.Oktober.1864
Beruf: Kaufmann, Unternehmer, Gründer der Drahtzugmühle Niederschönthal
Konfession: reformiert
Geboren in Basel, gestorben in Frenkendorf, von Basel und Frenkendorf (Ehrenbürger). Sohn des Philipp Christoph, von Hippenheim (bayr. Pfalz), und der Maria Bieler. Heirat 1811 Anna Maria Huber von Basel.
Gymnasium in Basel, Sprachaufenthalt in La Neuveville, Lehre in Basler Handelshaus, für das er anschliessend als Kaufmann tätig war. Fast dauernd auf Handelsreisen in Westeuropa 1803-1817. Gründung eines eigenen Geschäfts (Bölger und Iselin) 1818. Richtete in Niederschönthal bei Frenkendorf, wo er 1823 auch Wohnsitz nahm, eine moderne Baumwollspinnerei ein und betrieb sie mit Erfolg. Stetige Erweiterung des Geschäftskreises. Verbesserte Wasserkraftnutzung durch Verlegung des antreibenden Gewerbekanals 1839. Beteiligte sich auch am öffentlichen Leben von Frenkendorf. Mitgründer der ersten Kindergärten. Lit. Excursionen im Lehnstuhl in die geschäftliche Vorzeit, BasJ 1948, 192-215, Iselin-Vischer A.: Die industrielle Entwicklung von Nieder-Schönthal, 1920, 57-60.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.