Franz Anton von Blarer

* 08.06.1798 – † 21.07.1864
Beruf: Anwalt, Regimentsauditor, Posthalter, Gutsherr
Amt: Regierungsrat, Verfassungsrat, Landrat, Ständerat
Voller Name: Franz Anton von Blarer
Konfession: römisch-katholisch


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Franz Anton von Blarer


von BLARER Franz Anton, geb. 8.6.1798 Aesch, gest. 21.7. 1864 Aesch, röm.-kath., von Aesch. Sohn des Karl Jakob Christoph, bischöflicher Oberstallmeister, und der Maria Anna Gabriela von Rotberg. Heirat Sophie Schwab von Gengenbach (Baden). Studium der Rechte und Kameralwissenschaften in Landshut, Karlsruhe, Freiburg und Bonn. Regimentsauditor in einem Schweizer Regiment in Frankreich, dann Anwalt in Freiburg. Nimmt ab Ende 1830 an der Unabhängigkeitsbewegung des Baselbiets und anschliessend am Aufbau des neuen Staatswesens teil: Mitglied der provisorischen Regierung 1831, Regierungsrat 1832-34 (Militär und Polizei), Verfassungsrat 1832, 1838, 1850, 1862 und 1863, Landrat 1834-51 und 1860-64 (1835 und 1849 Präsident), Präsident der Sanitätskommission 1832, der Militärkommission 1838, Erziehungsrat 1835; Präsident des Bezirksgerichts Arlesheim 1834-38, des Obergerichts 1836-37. Vertritt Baselland 1834 an der Tagsatzung, Ständerat 1862-64. Mitarbeit in der birseckischen Verwaltungskommission seit 1837. In jüngeren Jahren eher im Lager der Ordnungspartei, 1862 zuerst Revi, dann aber Anti. Pflegt neben allen Ämtern seit 1837 seine landwirtschaftlichen Güter in Aesch und Pfeffingen. Lit.: HBLS 2, 267. - Gruner 1966, 473f. - Dokumente 1, 103.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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