Georg Friedrich Rudolf Theodor Herwegh

* 31.05.1817 – † 07.04.1875
Beruf: Freier Literat (Dichter und Schriftsteller)
Voller Name: Georg Friedrich Herwegh
Konfession: reformiert


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Georg Friedrich Herwegh


HERWEGH Georg Friedrich Rudolf Theodor, geb. 31.5.1817 Stuttgart, gest. 7.4. 1875 Lichtental (Deutschland), 1875 in Liestal begraben, ref., von Schwieberdingen (Württemberg), Augst 1843 und Liestal (Ehrenbürger) 1843. Sohn des Ludwig Ernst, Gastwirt, und der Rosina Katharina Märklin. Heirat 1843 Emma Siegmund von Berlin. Gymnasium in Stuttgart, Seminar in Maulbronn 1831-35; Stift in Tübingen, juristische Studien an der Universität 1835-36. Freier Literat in Stuttgart, Mitarbeiter bei Europa. Nach Streit mit Offizier 1839 Flucht in die Schweiz. Gedichte eines Lebendigen 1841 in Zürich. Aufnahme und Bürgerrecht in Baselland 1843. Nach Paris 1844. Unterstützt mit Gleichgesinnten Friedrich Hecker und Gustav Struve bei deren Aufstand in Baden 1848. Lebt in den folgenden Jahren teils in der Schweiz, teils in Frankreich, ab 1866 in Baden-Baden. Dichtet für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein 1863 dessen Bundeslied Mann der Arbeit, aufgewacht. Herwegh-Denkmal in Liestal am Fussweg vom Städtchen zum Bahnhof, 1904 errichtet. W.: Gedichte eines Lebendigen, Zürich 1841. - Einundzwanzig Bogen aus der Schweiz, Zürich und Winterthur 1943. - Gedichte und kritische Aufsätze, Konstanz 1845. Lit.: StA BL, Bürgerrecht E II 2, Augst. - Stöcklin Justus: Ein Poetennest, Liestal 1922, 175-185. - Liede Alfred: Das Herwegh-Archiv im Dichtermuseum Liestal, in: Scripta Manent, 8-11, 1960/61. - Basler Bibliographie 1975/76, 63. - Deutsches Literatur-Lexikon, Bern 1979, 7, Sp. 1033-1035.(mit Werkverzeichnis). - Vahl H. und Fellrath I.: «Freiheit überall, um jeden Preis!» Georg Herwegh 1817-1875, Stuttgart 1992.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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