* 04.09.1796
– † 23.02.1856
Beruf: Privatsekretär, Pfarrer
Voller Name: Johann Jakob Weber
Konfession: römisch-katholisch
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WEBER Johann Jakob, geb. 4.9.1796 Pfeffingen, gest. 23.2.1856 Pfeffingen, röm.-kath., von Pfeffingen. Sohn des Johann Jakob, Sigrist, und der Maria Stöcklin. Kindheit in Pfeffingen während der französischen Besetzung. Theologiestudium in Dôle. Nach der Priesterweihe ein Jahr Privatsekretär des letzten Fürstbischofs F. X. Neveu in Offenburg. Pfarrer in Allschwil 1831-34; gerät als Liberaler mit den mehrheitlich konservativen Gemeindemitgliedern in Konflikt. Erster katholischer Seelsorger in Liestal 1835-39. Zugleich erster Kantonsbibliothekar. Rückkehr nach Pfeffingen im Winter 1839/40, hier Pfarrer 1843-56. Deputierter des Birsecks bei den Kollaturverhandlungen zwischen dem Kanton Baselland und Bischof A. Salzmann, Mitunterzeichner des Abkommens von 1842. Feldprediger im Sonderbundskrieg 1847.
Lit.: Heimgartner Theodor: Baselland und die Badener Konferenzartikel, 1969 (QF 9), 16ff., 56ff., 76-88, 91-95, 104, 110. - Müller Alex und Lindau Johann Karl: Beiträge zur Geschichte der Kirchgemeinde Pfeffingen, 1971 (QF 13), 119. - Baumann J.: 150 Jahre römisch-katholische Kirchgemeinde Liestal, 1985, 5-21.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.