Theodor Opitz

* 22.11.1820 – † 28.11.1896
Beruf: Schriftsteller, Übersetzer, Historiker
Konfession: reformiert


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Theodor Opitz


OPITZ Theodor, geb. 22.11.1820 Fürstenstein (Schlesien), gest. 28.11.1896 Liestal, ref., von Fürstenstein. Sohn des Ernst und der Luise Seiler. Schulen in Schlesien, Studium u.a. in Heidelberg. Schriftsteller, Übersetzer und Historiker. Beherrscht neben Latein und Griechisch sechs moderne Sprachen. In den 1850er Jahren in Krakau mit der Herausgabe von Übersetzungen von ungarischen und russischen Dichtern beschäftigt. Kommt als Republikaner in die Schweiz und leitet in Zürich die Polenzeitung Der weisse Aar. Dann in Basel mit Wilhelm Klein Herausgeber des Volksfreunds (der späteren National-Zeitung). Zieht sich in den 1870er Jahren vom Journalismus nach Liestal zurück, um sich hier ganz seinen Studien und der Schriftstellerei zu widmen. Verfasst eine Fülle kleiner Schriften und setzt seine Übersetzerarbeit fort. Lebensende in Armut. W.: Lyrische Gedichte, Würzburg 1860. - Gedichte, Liestal 1886. - Maria Stuart, Freiburg 1879/81. Lit.: BZ 2.12.1896. - Stöcklin Justus: Ein Poetennest, Liestal 1922, 186-237 (mit Werkverzeichnis, 238).

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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