Heinrich Boos

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BOOS Heinrich, geb. 14.6.1851 Cannstatt (Stuttgart), gest. 10.7.1917 Basel, ref., von Thal Lichtenberg (Bayern). Sohn des Heinrich, Schlossermeister, und der Ottilie Elisabeth Meyer. Schulen in Basel, Studium der Geschichte in Basel, Leipzig und Göttingen, hier Dr.phil. 1874, in Basel PD 1875, a.o. Prof. 1881 und o. Prof. 1891. Unternimmt als junger Historiker Studienreisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Ordnet die Bestände verschiedener Archive neu, so das von Worms sowie der Staatsarchive von Schaffhausen, Aargau und Basel-Landschaft. In Worms verfasst Boos eine vierbändige Geschichte der rheinischen Städtekultur. Sein Lehramt in Basel umfasst Kulturgeschichte, Quellenkunde des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Besonders aktiv in der Basler Loge Zur Freundschaft und Beständigkeit. Für Baselland von Bedeutung durch lokalgeschichtliche Forschungen, als Reorganisator des Staatsarchivs und als Autor des Urkundenbuches der Landschaft Basel.
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Geboren in Cannstatt (Stuttgart), gestorben in Basel, von Thal Lichtenberg (Bayern). Sohn des Heinrich, Schlossermeister, und der Ottilie Elisabeth Meyer.
W.: Geschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1877. - Urkundenbuch der Landschaft Basel, 2 Teile, Basel 1881/83. - Geschichte der Freimaurerei, Aarau 1894. - Geschichte der rheinischen Städtekultur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Stadt Worms, 4 Bände, Berlin 1897-1901
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Lit.: NZZ 12.7.1917. - StA BS, LA: Druckschrift mit den Leichenreden 1917 (Baumgartner A. mit Schriftenverzeichnis)
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Schulen in Basel, Studium der Geschichte in Basel, Leipzig und Göttingen, hier Dr.phil. 1874, in Basel PD 1875, a.o. Prof. 1881 und o. Prof. 1891. Unternahm als junger Historiker Studienreisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Ordnete die Bestände verschiedener Archive neu, so das von Worms sowie der Staatsarchive von Schaffhausen, Aargau und Basel-Landschaft. In Worms verfasste Boos eine vierbändige Geschichte der rheinischen Städtekultur. Sein Lehramt in Basel umfasste Kulturgeschichte, Quellenkunde des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Besonders aktiv in der Basler Loge Zur Freundschaft und Beständigkeit. Für Baselland von Bedeutung durch lokalgeschichtliche Forschungen, als Reorganisator des Staatsarchivs und als Autor des Urkundenbuches der Landschaft Basel.
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Autor: KB
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== Quellen ==
 
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== Werke ==
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*Geschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1877.
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*Urkundenbuch der Landschaft Basel, 2 Teile, Basel 1881/83.
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*Geschichte der Freimaurerei, Aarau 1894.
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*Geschichte der rheinischen Städtekultur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Stadt Worms, 4 Bände, Berlin 1897-1901.
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== Literatur ==
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*NZZ 12.7.1917.
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*StA BS, LA: Druckschrift mit den Leichenreden 1917 (Baumgartner A. mit Schriftenverzeichnis).
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Version vom 16. Januar 2014, 14:49 Uhr

* 14.Juni.1851 – † 10.Juli.1917
Beruf: Historiker, Schriftsteller
Konfession: ref.


Geboren in Cannstatt (Stuttgart), gestorben in Basel, von Thal Lichtenberg (Bayern). Sohn des Heinrich, Schlossermeister, und der Ottilie Elisabeth Meyer.

Schulen in Basel, Studium der Geschichte in Basel, Leipzig und Göttingen, hier Dr.phil. 1874, in Basel PD 1875, a.o. Prof. 1881 und o. Prof. 1891. Unternahm als junger Historiker Studienreisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Ordnete die Bestände verschiedener Archive neu, so das von Worms sowie der Staatsarchive von Schaffhausen, Aargau und Basel-Landschaft. In Worms verfasste Boos eine vierbändige Geschichte der rheinischen Städtekultur. Sein Lehramt in Basel umfasste Kulturgeschichte, Quellenkunde des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Besonders aktiv in der Basler Loge Zur Freundschaft und Beständigkeit. Für Baselland von Bedeutung durch lokalgeschichtliche Forschungen, als Reorganisator des Staatsarchivs und als Autor des Urkundenbuches der Landschaft Basel.

Autor: KB



Quellen


Werke

Literatur

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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