Heinrich Theodor Baltensweiler

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BALMER Wilhelm (Paul Friedrich Wilhelm), geb. 18.6.1865 Basel, gest. 1.3.1922 Rörswil BE, ref., von Lausen und Basel. Sohn des Johann Jakob, Mathematiker und Physiker, und der Pauline Rinck. Heirat 1893 Alice Vieillard von Le Hâvre. Gymnasium in Basel, Matura, Ausbildung zum Kunstmaler an der Akademie in München 1884-89, Studienreisen nach Frankreich, London und Holland 1889/90. Kunstmaler, Restaurator, Graveur, Plastiker. Italienaufenthalt mit Atelier in Rom 1890/91. Lebt und arbeitet anschliessend in Basel. Übersiedlung nach München 1897, nach Florenz 1902. Häufige Arbeitsreisen in die Schweiz. Restauriert 1903 am Basler Rathaus die alten Malereien und bringt am neuen Nordflügel und am Hinterhaus eigene an. Rückkehr in die Schweiz 1908, Wohnsitz in Rörswil BE. Gestaltet mit A. Welti im Bundeshaus das Landsgemeindefresko im Ständeratssaal. Kommt mit seiner gefälligen, gemässigt naturalistischen Malerei beim Publikum gut an. Mitglied der eidg. Kunstkommission.
 
Lit.: KLS 1, 46-48 mit Werkverzeichnis). - Kervin Francis: W. B. in seinen Erinnerungen, Erlenbach-Zürich 1924. - HBLS 1, 551. - Martin Ernst in: Lausen. Unser Dorf einst und jetzt. Eine Heimatkunde, 1963, 72-77
 
 
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BALSCHEIT Bruno Ernst Otto, geb. 22.10.1910 Insterburg (Ostpreussen), gest. 8.10.1993 Liestal, ref., von Läufelfingen (seit 1941). Sohn des Friedrich Otto Julius, Kaufmann, und der Martha Emma Neumann. 1. Heirat 1933 Dora Frieda Liselotte Bola; 2. Heirat 1968 Margrit Dorothea Cleis, Theologin, von Buckten. Theologiestudium in Königsberg, Bethel und Basel. Forschungsschwerpunkte: Altes Testament, Judentum, orientalische Sprachen und Kulturen sowie nichtchristliche Religionen. Pfarrer in Tschierv-Fuldera-Lü GR 1933-37 und Läufelfingen 1937-75. Dr. theol. 1934. Religionsunterricht an Gymnasien; Lehrauftrag über Religionsgeschichte und nichtchristliche Religionen an der Universität Basel. Mitglied der Konkordatsprüfungsbehörde. SP-Landrat 1947-67, Präsident 1958/59. Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit: Baselbieter Mittelschulen mit Seminar; soziale Fragen. Setzt sich für Alters- und Pflegeheime, Strafvollzug, Kinderspielplätze, gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Als Befürworter des selbständigen Baselbiets Mitglied des Verfassungsrates in den 60er Jahren. Zieht sich nach dem Tod seiner ersten Frau aus der Politik zurück und widmet sich ganz seiner Lehrtätigkeit.
 
Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 14.10.1993. U.B.
 
 
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BALTENSWEILER Heinrich Theodor, geb. 10.2.1926 Zürich, gest. 24.10.1984 Binningen, ref., von Kloten ZH. Sohn des Heinrich, Bankverwalter, und der Mathilde Krüger. Heirat 1953 Maya Peter von Zürich. Studium der Theologie in Zürich und Basel, Ordination in Zürich 1951, Dr.theol. in Basel 1959, PD 1965 und a.o. Prof. für Neues Testament an der Universität Basel 1977. Lebt seit 1953 im Baselbiet, wo er als Pfarrer zuerst in Diegten-Eptingen, ab 1964 in Binningen wirkt. Daneben ist er wissenschaftlich tätig. Seine Habilitationsschrift gilt in der internationalen Fachwelt als ein Standardwerk. In seinen Forschungen befasst sich Baltensweiler besonders mit dem Übergang des frühen Christentums von enthusiastischen Formen zur institutionalisierten Kirche. Er setzt sich dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für den Gemeindeaufbau fruchtbar werden.
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Sohn des Heinrich, Bankverwalter, und der Mathilde Krüger. Heirat 1953 mit Maya Peter von Zürich.
W.: (u.a.): Die Ehe im Neuen Testament, Habil., Basel 1967. - Kirchgemeinde in der Vorstadt. Das Binninger Modell, 1971
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Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 9.11.1984. - Reicke Bo in: uni nova, Basel 1985, 37/38
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Studium der Theologie in Zürich und Basel, Ordination in Zürich 1951, Dr.theol. in Basel 1959, PD 1965 und a.o. Prof. für Neues Testament an der Universität Basel 1977. Lebte seit 1953 im Baselbiet, wo er als Pfarrer zuerst in Diegten-Eptingen, ab 1964 in Binningen wirkte. Daneben war er wissenschaftlich tätig. Seine Habilitationsschrift gilt in der internationalen Fachwelt als ein Standardwerk. In seinen Forschungen befasste sich Baltensweiler besonders mit dem Übergang des frühen Christentums von enthusiastischen Formen zur institutionalisierten Kirche. Er setzte sich dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für den Gemeindeaufbau fruchtbar werden.
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W.: (u.a.): Die Ehe im Neuen Testament, Habil., Basel 1967. - Kirchgemeinde in der Vorstadt. Das Binninger Modell, 1971.
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Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 9.11.1984. - Reicke Bo in: uni nova, Basel 1985, 37/38.
  
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Aktuelle Version vom 21. März 2018, 10:40 Uhr

* 10.12.1926 in Zürich – † 24.10.1984 in Binningen
Beruf: Pfarrer, a.o. Professor für Neues Testament
Heimatort: Kloten
Voller Name: Heinrich Theodor Baltensweiler
Konfession: reformiert


Heinrich Theodor Baltensweiler.jpg
Heinrich Theodor Baltensweiler


Sohn des Heinrich, Bankverwalter, und der Mathilde Krüger. Heirat 1953 mit Maya Peter von Zürich.

Studium der Theologie in Zürich und Basel, Ordination in Zürich 1951, Dr.theol. in Basel 1959, PD 1965 und a.o. Prof. für Neues Testament an der Universität Basel 1977. Lebte seit 1953 im Baselbiet, wo er als Pfarrer zuerst in Diegten-Eptingen, ab 1964 in Binningen wirkte. Daneben war er wissenschaftlich tätig. Seine Habilitationsschrift gilt in der internationalen Fachwelt als ein Standardwerk. In seinen Forschungen befasste sich Baltensweiler besonders mit dem Übergang des frühen Christentums von enthusiastischen Formen zur institutionalisierten Kirche. Er setzte sich dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für den Gemeindeaufbau fruchtbar werden.

W.: (u.a.): Die Ehe im Neuen Testament, Habil., Basel 1967. - Kirchgemeinde in der Vorstadt. Das Binninger Modell, 1971.

Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 9.11.1984. - Reicke Bo in: uni nova, Basel 1985, 37/38.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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