Jakob Christen

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CHRISTEN Jakob, geb. 18.8.1825 Itingen, gest. 25.6.1914 Muttenz, ref., von Itingen. Sohn des Jakob, Landwirt, und der Ursula Meyer. Heirat 1850 Maria Gysin von Oltingen. Ausbildung zum Geometer in Basel 1840-45. Nimmt als Artillerie-Offizier am 2. Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. Macht als Geometer die topographische Aufnahme des Gesamt-Kantons Basel und führt Vermessungen und Linienprojekte für die Schweiz. Centralbahn aus. Gemeindepräsident von Itingen 1854-58. Verfassungsrat 1850, 1887 und 1891. Landrat der «freisinnigen und volkstümlichen Partei» (Roger Blum) 1856-58 und 1881-1909. Regierungsrat 1858-63 (Bau und Militär, dann Inneres). Anti, Mitglied des Patriotischen Vereins. Zieht 1867 nach Arlesheim, wo er Verwalter der Alioth'schen Güter und der Florettspinnerei wird, 1878 ins Gut Sommerau bei Muttenz, wo er eine Zementfabrik und eine Wirtschaft eröffnet. Bezirksrichter in Sissach 1857-58 und Arlesheim 1881-89, Friedensrichter für Birsfelden, Muttenz und Münchenstein 1889-1908.
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Geboren in Itingen, gestorben in Muttenz, von Itingen. Sohn des Jakob, Landwirt, und der Ursula Meyer. Heirat 1850 Maria Gysin von Oltingen.
Lit.: Selbstverfasster Lebenslauf. - Zur Erinnerung an Jakob Christen-Gysin, Druckschrift 1914, 1-8. - HBLS 2, 573
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Ausbildung zum Geometer in Basel 1840-1845. Nahm als Artillerie-Offizier am 2. Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. Machte als Geometer die topographische Aufnahme des Gesamt-Kantons Basel und führte Vermessungen und Linienprojekte für die Schweiz. Centralbahn aus. Gemeindepräsident von Itingen 1854-1858. Verfassungsrat 1850, 1887 und 1891. Landrat der «freisinnigen und volkstümlichen Partei» (Roger Blum) 1856-1858 und 1881-1909. Regierungsrat 1858-1863 (Bau und Militär, dann Inneres). Anti, Mitglied des Patriotischen Vereins. Zog 1867 nach Arlesheim, wo er Verwalter der Alioth'schen Güter und der Florettspinnerei wurde, 1878 ins Gut Sommerau bei Muttenz, wo er eine Zementfabrik und eine Wirtschaft eröffnete. Bezirksrichter in Sissach 1857-1858 und Arlesheim 1881-1889, Friedensrichter für Birsfelden, Muttenz und Münchenstein 1889-1908.
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Autor: KB
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== Quellen ==
 
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== Literatur ==
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*Selbstverfasster Lebenslauf.
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*Zur Erinnerung an Jakob Christen-Gysin, Druckschrift 1914, 1-8. - HBLS 2, 573.
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Version vom 16. Januar 2014, 18:14 Uhr

* 18.August.1825 – † 25.Juni.1914
Beruf: Geometer, Ingenieur, Regierungsrat
Konfession: ref.


Geboren in Itingen, gestorben in Muttenz, von Itingen. Sohn des Jakob, Landwirt, und der Ursula Meyer. Heirat 1850 Maria Gysin von Oltingen.

Ausbildung zum Geometer in Basel 1840-1845. Nahm als Artillerie-Offizier am 2. Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. Machte als Geometer die topographische Aufnahme des Gesamt-Kantons Basel und führte Vermessungen und Linienprojekte für die Schweiz. Centralbahn aus. Gemeindepräsident von Itingen 1854-1858. Verfassungsrat 1850, 1887 und 1891. Landrat der «freisinnigen und volkstümlichen Partei» (Roger Blum) 1856-1858 und 1881-1909. Regierungsrat 1858-1863 (Bau und Militär, dann Inneres). Anti, Mitglied des Patriotischen Vereins. Zog 1867 nach Arlesheim, wo er Verwalter der Alioth'schen Güter und der Florettspinnerei wurde, 1878 ins Gut Sommerau bei Muttenz, wo er eine Zementfabrik und eine Wirtschaft eröffnete. Bezirksrichter in Sissach 1857-1858 und Arlesheim 1881-1889, Friedensrichter für Birsfelden, Muttenz und Münchenstein 1889-1908.

Autor: KB



Quellen


Literatur

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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