Martin Bider

* 18.01.1812 – † 19.06.1878
Beruf: Arzt



BIDER Martin, geb. 18.1.1812 Langenbruck, gest. 19.6.1878 Langenbruck, ref., von Langenbruck. Sohn des Jakob, Seiler, und der Maria Dettwiler. Heirat 1836 Anna Meyer von Waldenburg. Gymnasium, Lehre als Chirurg und Medizinstudium in Basel, Dr.med. 1832, Weiterbildung in Paris und Berlin. Landarzt in Langenbruck. Bezirksarzt von Waldenburg 1838-62. Da in den Trennungswirren stadttreu, stellt er sich erst nach Jahren für kantonale Ämter zur Verfügung. Vertreter der Ordnungspartei, Anti. Landrat 1838-41 und 1864-75. Nationalrat 1868-72. Verwaltungsrat der BL Hypothekenbank. Mitglied der kantonalen Kirchen- und Schulgutverwaltung. Bezirkspräsident des Armenerziehungsvereins. Mitgründer der Gemeinnützigen Gesellschaft von Langenbruck. Förderer öffentlicher Werke in Langenbruck und im Waldenburgertal (Strassen, Bahn, Uhrenindustrie, Sparkasse, Kurhaus). Kenner von Geologie, Natur und Geschichte. W.: Langenbruck als Kur- und Erholungsort, Basel 1874 (3., veränderte Auflage) Lit.: BZ 21.6.1878. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 128f. - Schumacher Bea: Auf Luft gebaut, Liestal 1992 (QF 42), 17f., 32f., 41ff., 85f., 124f.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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