* 03.01.1863
– † 12.01.1938
Beruf: Gerichtsschreiber, Landschreiber, Regierungsrat
Haben Sie ein Fotoportrait von dieser Person?
Schicken Sie uns das Portrait zu und helfen Sie uns, den Eintrag zu ergänzen.
GRIEDER Albert, geb. 3.1.1863 Rünenberg, gest. 12.1.1938 Liestal, ref., von Rünenberg. Sohn des Johann, Posamenter, und der Anna Maria Schaub. Bezirksschule Böckten, Pädagogium in Basel; Studium in Basel und Tübingen, Dr.iur. 1888. Zweiter Obergerichtsschreiber 1888-91. Landschreiber 1891-93. Freisinniger Regierungsrat (Bau und Kirchen, Polizei und Justiz, Justiz und Militär) 1893-1931 (achtmal Präsident). In der Armee (seit 1918 als Oberstleutnant) Grossrichter 1916-31. Radikal-demokratischer Nationalrat 1912-19. In den Verwaltungsräten von Nordostbahn 1896-99, SBB ab 1902 und Waldenburgerbahn ab 1912. Im Bankrat der BL Kantonalbank 1931-35. Präsident des Kantonalen Gewerbeverbandes 1912-19; im Zentralvorstand des Schweiz. Gewerbeverbandes 1909-24, hier auch Mitglied der Lehrlingsprüfungskommission. Erarbeitet das kantonale Baugesetz von 1902. Politische Kämpfe liegen ihm nicht. Gilt als ruhender Pol und als Pragmatiker.
Lit.: SZL 1, 263. - BZ 14.1.1938. - Gruner 1966, 478. - HK Rünenberg 1971, 29f.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.